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Liturgische Gewänder Liturgische Gewänder, Priester, Diakon, Bischof, Chorraum, kath

Das Verhüllen drückt für das Gebet und den Gottesdienst die Scheu vor dem Heiligen aus. Deshalb soll eigentlich der Chorraum nur mit einem liturgischen Gewand betreten werden. Messdiener und Küster tragen daher einen Talar. Diakone, Priester und Bischöfe tragen Messgewänder, Schultertuch, Albe, Stola und Kasel. Das der Kasel vergleichbare Gewand des Diakons heißt auch Dalmatik. Außerhalb der Messe wird ein Rochett über dem Talar mit einer Stola getragen. Feierlicher ist ein Chormantel, der bei feierlichen Vespern, Andachten und bei Prozessionen und Begräbnissen über einem Talar und auch mit Stola getragen wird. Priester, Bischöfe, Kardinäle tragen außerhalb der Gottesdienste eine Soutane. Prälaten, Bischöfen und Päpsten erkennt man weiter an der Mozetta, ein Schulterumhang, der über dem Rochett in den entsprechenden Farben getragen wird. Bischöfe und Äbte tragen eine Mitra bei der Predigt. Sie wird zum eucharistischen Gottesdienst abgesetzt und zum Schlußsegen wieder getragen. Die Tiara des Papstes ist nicht mehr im Gebrauch. Man erkennt auf mittelalterlichen und barocken Darstellungen Päpste an dieser Kopfbedeckung.